Vor wenigen Tagen
genossen wir nochmals einige der heissesten Sommertage, doch gleichzeitig haben
sich bereits leise und unauffällig die ersten Vorboten des Herbstes
eingeschlichen.
Die veränderten
Lichtverhältnisse verleihen der Natur einen sanften goldenen Glanz. Die
Schatten sind länger geworden und zeichnen skurrile Formen auf die
lichtdurchfluteten Fluren.
Die Nächte sind
kühler geworden. Weisse Morgennebel steigen aus den taufrischen Wiesen und
verwandeln sich zusammen mit den ersten Sonnenstrahlen in ein pastellfarbenes
Lichtspiel.
Hortensienblüten
wandeln auf vielfältige Weise ihre Farben – verblassen - und büssen doch nichts
von ihrer Schönheit ein.
Sonnenblumen neigen
ihre Köpfe unter der schweren Last ihrer Kerne. Immer wieder beeindruckend, was
die kraftvolle Natur im Laufe des Jahres hervorzubringen vermag!
Auch die Kartoffeln
sind bald bereit für die Ernte.
Die ersten Blätter
färben sich bunt.
Früchte und Beeren
leuchten aus den mehrheitlich noch grünen Hecken.
Und wiederum dürfen
wir uns über eine kleine Zwetschgenernte aus dem eigenen Garten erfreuen!
Bereits sammeln sich
die Schwalben für die weite Reise in den Süden -
glücklich darüber,
dass ihnen in unserer ländlichen Umgebung immer noch eine stattliche Anzahl der
guten alten Telefonstangen erhalten geblieben ist!
Letzte Woche konnte
ich auf einem Feld an die 80 Störche zählen! Eindrücklich! Es war wohl die
letzte grosse Versammlung vor dem gemeinsamen Abflugtermin. Nun sind sie alle
weg.
Und wir - wir bleiben
zurück - allemal von neuem beeindruckt –
nachdenklich und verwundert über das geheimnisvolle, letztlich unerklärbare
Phänomen der Zugvögel.
Auf eine goldene
Herbstzeit!
Madeleine
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen