Samstag, 23. September 2017

Samstagsmarkt

Manchmal gibt es nichts schöneres als an einem Samstagmorgen gemütlich über einen Markt zu bummeln und herrlichen Käse fürs Sonntagsfrühstück, frisches Gemüse, Früchte und sonst noch einige "Kleinigkeiten" die uns spontan anlächeln zu kaufen... und sich dann in ein kleines Strassenkaffee zu setzten, genüsslich einen Kaffee zu trinken und dem bunten, geschäftigen Treiben zuzuschauen.
 


Und etwas ganz besonderes ist es natürlich, wenn sich dieser Markt in der charmevollen Altstadt  des südfranzösischen Städtchens Uzès befindet.



Hier einige Impressionen vom letzten Samstag.




Auch im Süden Frankreichs hat der Herbst schon ein bisschen Einzug gehalten. Die Temperaturen sind sehr angenehm, aber eben nicht mehr so richtig sommerlich. Das schattenspendende Blätterdach der grossen alten Platanen, welche die Strassen der Altstadt  säumen, ist bereits etwas lichter geworden und gibt den Blick frei auf einen klaren, blauen Herbsthimmel.




Doch eben, die Blicke sind mehrheitlich nicht nach oben gerichtet ... sondern im Marktmodus! Zuviel spannendes gibt's im unteren Bereich des Blickwinkels zu erkunden... wie zum Beispiel diesen "schlafenden Knaben im Heu"!





Leider nicht das Original -  sonst könnten wir uns gleich im Schaufenster des Immobilienmaklers, welches wir vorhin eingehend studiert haben, das hübscheste Objektchen aussuchen...



Nun, so lassen wir das vorübergehende Schwärmen und Träumen und wenden uns wieder den prosaischeren Dingen zu... 




...doch nur ein paar Schritte weiter und wir erliegen bereits dem betörenden Duft des Lavendels...







... und dann diese traumhaften Stoffe!





... ach, wie schön und herrlich!















Vive la France!

Madeleine


Samstag, 2. September 2017

Vorboten des Herbstes


 
Vor wenigen Tagen genossen wir nochmals einige der heissesten Sommertage, doch gleichzeitig haben sich bereits leise und unauffällig die ersten Vorboten des Herbstes eingeschlichen.



Die veränderten Lichtverhältnisse verleihen der Natur einen sanften goldenen Glanz. Die Schatten sind länger geworden und zeichnen skurrile Formen auf die lichtdurchfluteten Fluren.









Die Nächte sind kühler geworden. Weisse Morgennebel steigen aus den taufrischen Wiesen und verwandeln sich zusammen mit den ersten Sonnenstrahlen in ein pastellfarbenes Lichtspiel.





Hortensienblüten wandeln auf vielfältige Weise ihre Farben – verblassen - und büssen doch nichts von ihrer Schönheit ein.



Sonnenblumen neigen ihre Köpfe unter der schweren Last ihrer Kerne. Immer wieder beeindruckend, was die kraftvolle Natur im Laufe des Jahres hervorzubringen vermag! 




Auch die Kartoffeln sind bald bereit für die Ernte.




Die ersten Blätter färben sich bunt.



Früchte und Beeren leuchten aus den mehrheitlich noch grünen Hecken.






Und wiederum dürfen wir uns über eine kleine Zwetschgenernte aus dem eigenen Garten erfreuen!




Bereits sammeln sich die Schwalben für die weite Reise in den Süden -
glücklich darüber, dass ihnen in unserer ländlichen Umgebung immer noch eine stattliche Anzahl der guten alten Telefonstangen erhalten geblieben ist!




Auch die Störche haben in den letzten Jahren unsere schöne Gegend für sich entdeckt. Sie geniessen das Gastrecht und verweilen auf ihrem weiten Flug in den Süden für einige Tage auf den frisch abgeernteten Feldern, wo anscheinend reichlich Nahrung zu finden ist.





Letzte Woche konnte ich auf einem Feld an die 80 Störche zählen! Eindrücklich! Es war wohl die letzte grosse Versammlung vor dem gemeinsamen Abflugtermin. Nun sind sie alle weg.
 
Und wir - wir bleiben zurück -  allemal von neuem beeindruckt – nachdenklich und verwundert über das geheimnisvolle, letztlich unerklärbare Phänomen der Zugvögel.


Auf eine goldene Herbstzeit!

Madeleine