Sonntag, 14. Februar 2016

Frühstück im Atelier

Mein heutiger Post schliesst sich thematisch fast nahtlos dem vorangehenden an, in welchem ich euch von Olofs Müsli vorgeschwärmt habe. Heute geht’s wieder um Kulinarisches!


Am Samstag hatte ich einige Freundinnen zu einem Atelierfrühstück eingeladen. Da ich seit längerer Zeit all unser Brot selber backe, war am vergangenen Freitag Backtag angesagt.


Das Brotbacken macht mir grossen Spass! Vor einiger Zeit habe ich einen Brotbackkurs besucht, da ich schon seit langem den Wunsch hatte, so richtig gesundes Brot aus Biomehl und ohne Zusatzstoffe selber zu backen.


Wir haben im Kurs gelernt, Brot mit sehr wenig Hefe zu backen. Der Teig ist rasch zubereitet, benötigt dann aber lange Zeit zum Aufgehen ( 12 Std. Aufgehzeit für Vorteig / 3 Std. Aufgehzeit für Hauptteig). Das tönt jetzt nach etwas grossem Aufwand, ist es aber nicht! Ich backe immer mit der Menge von 1 ½ kg Mehl und forme dann 4 Brote, die ich zum Teil einfriere. So reicht der Vorrat für ein Weilchen.
Alle Familienmitglieder wissen meine Brotbackaktivitäten so sehr zu schätzen, dass ich nun schon seit Wochen kein einziges Brot mehr gekauft habe.


Und nun zum Atelierfrühstück... es war unkompliziert und seeeehr gemütlich! Zwar fehlte das Salz für die Eier, aber sonst war so ziemlich alles vorhanden, was es für ein stimmungsvolles Frühstück benötigt: vom monogrammbestickten Leintuch als edle Tischdecke, über das bunt zusammengewürfelte Blümchengeschirr, bis hin zur frühlingshaften Blumendeko in Grossmutters ausgedientem Suppentopf! Alles war am Vortag im Atelierfundus aufzustöbern  und machte nun einen ganz manierlichen und einladenden Eindruck!




So waren die geladenen Gäste denn auch wirklich sehr angetan von meiner einfachen und etwas improvisierten Installation und wir alle genossen Speis und Trank und gute Gespräche in der inspirierenden Atelieratmosphäre.

Euch allen ein gemütlicher Sonntagabend und ein guter Start in die Woche

Madeleine


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