Mein heutiger Post schliesst sich
thematisch fast nahtlos dem vorangehenden an, in welchem ich euch von Olofs
Müsli vorgeschwärmt habe. Heute geht’s wieder um Kulinarisches!
Am Samstag hatte ich einige Freundinnen zu
einem Atelierfrühstück eingeladen. Da ich seit längerer Zeit all unser Brot
selber backe, war am vergangenen Freitag Backtag angesagt.
Das Brotbacken macht mir grossen Spass! Vor
einiger Zeit habe ich einen Brotbackkurs besucht, da ich schon seit langem den
Wunsch hatte, so richtig gesundes Brot aus Biomehl und ohne Zusatzstoffe selber
zu backen.
Wir haben im Kurs gelernt, Brot mit sehr
wenig Hefe zu backen. Der Teig ist rasch zubereitet, benötigt dann aber lange
Zeit zum Aufgehen ( 12 Std. Aufgehzeit für Vorteig / 3 Std. Aufgehzeit für
Hauptteig). Das tönt jetzt nach etwas grossem Aufwand, ist es aber nicht! Ich
backe immer mit der Menge von 1 ½ kg Mehl und forme dann 4 Brote, die ich zum
Teil einfriere. So reicht der Vorrat für ein Weilchen.
Alle Familienmitglieder wissen meine
Brotbackaktivitäten so sehr zu schätzen, dass ich nun schon seit Wochen kein
einziges Brot mehr gekauft habe.
Und nun zum Atelierfrühstück... es war
unkompliziert und seeeehr gemütlich! Zwar fehlte das Salz für die Eier, aber
sonst war so ziemlich alles vorhanden, was es für ein stimmungsvolles Frühstück
benötigt: vom monogrammbestickten Leintuch als edle Tischdecke, über das bunt
zusammengewürfelte Blümchengeschirr, bis hin zur frühlingshaften Blumendeko in
Grossmutters ausgedientem Suppentopf! Alles war am Vortag im Atelierfundus
aufzustöbern und machte nun einen ganz
manierlichen und einladenden Eindruck!
So waren die geladenen Gäste denn auch
wirklich sehr angetan von meiner einfachen und etwas improvisierten
Installation und wir alle genossen Speis und Trank und gute Gespräche in der
inspirierenden Atelieratmosphäre.
Euch allen ein gemütlicher Sonntagabend und
ein guter Start in die Woche
Madeleine
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